Am Abend heißt es schon Abschied nehmen von Vietnams Hauptstadt. Ich nutze den Tag, um mich ein letztes Mal in dieses heillose Getümmel zu stürzen.
Die Nachtfahrt haben wir gut überstanden. Wir kommen früh in Hue an. Unsere Zimmer im DMZ (De Militarized Zone) Hotel sind schon bezugsfertig, so dass wir uns sogleich zum Frühstück aufmachen.
Dummerweise habe ich mich zur Teilnahme am anschließenden Touriprogramm überreden lassen. Hau, unser Reiseleiter an diesem Tag überschüttete uns mit seinem Wissen über die vietnamesische Geschichte und haute uns ein um die andere Jahreszahl um die Ohren.
Unsere heutige Reiseroute ist relativ kurz. Mit an Bord unseres Minivans ist Claudia aus Rom, mit der David, Paul und ich unser Zugabteil in der Nacht zuvor geteilt haben.
Unterwegs machen wir einen Stopp in den Marble Mountains. Während die anderen sich die Stufen hinauf quälen,, investiere ich Geld in den Fahrstuhl, der mich direkt ganz nach oben befördert.
Die nächsten zwölf Stunden sitze ich im Bus von Hoi An nach Nha Trang. Oder besser gesagt, ich liege. Nein, auch nicht wirklich. Irgendetwas dazwischen. Jedenfalls so, dass ich in der nächsten Nacht kein Auge zu machen werde.
Also werde ich mal versuchen, meine erste Tourwoche durch Vietnam zusammenzufassen. Entschuldigt die wahrscheinlich vielen Tippfehler. Es rappelt sehr stark, und ich werde mit Sicherheit die Tasten nicht immer treffen.
Hoi An! Was für ein einzigartiger Ort! Die Bilder, die ich vorab im Internet gesehen habe, konnten wich nicht wirklich beeindrucken. Man muss es wirklich mit eigenen Augen gesehen und die Atmosphäre gespürt haben. Insbesondere abends, wenn am Fluss die Lämpchen angehen herrscht dort eine einzigartige Stimmung.