Matt ist bereits am Vortag abgereist. Heute Nachmittag werden wir auch von unseren Girls Abschied nehmen müssen. Die noch verbleibende Zeit nutzen wir, um Stonetown auf eigene Faust zu entdecken.

Neben Fotos mache ich auch zahlreiche Videoaufnahmen von der Tour. Die kleinen Filmschnipsel werde ich zuhause zusammenfügen und mit Musik unterlegen. Während wir durch die verwinkelten Gassen schlendern fällt mir spontan die passende Untermalung für Stonetown ein: "You´ll never walk alone."

Wir können in der Tat keinen Schritt alleine machen. Ständig kleben irgendwelche hilfsbereite Typen an uns, die natürlich nur unser Bestes wollen. Während Stuart die Ruhe bewahrt, werde ich teilweise ausfallend. Es nervt.

Ehrlicherweise muss ich aber auch gestehen, dass es unmöglich ist, jemanden den Weg durch dieses Labyrinth zu beschreiben. Also wird man begleitet und der kürzeste Weg führt dann natürlich immer an irgendeinem Laden eines besten Freundes vorbei, der für uns natürlich nur die Top-Schnäppchen bereithält.

Noch lästiger wird es abends. Nach der Verabschiedung unserer Chicks probieren Stuart und ich die Spezialitäten des nächtlichen Food Markets. Jeden Abend bauen Händler ihre Stände auf, um dort die bereits an anderer Stelle zubereiteten Spezialitäten zu verkaufen. Leider stelle ich fest, dass die meisten Sachen besser aussehen, als sie schmecken. Bier gibt es auch keins, es sei denn, man läßt sich auf einen Deal mit diesen Schmeißfliegen ein. Während Stuart wie gewohnt die Ruhe bewahrt, will ich eigentlich nur weg von dort.